Freitag, 11. April 2008

6. Treffen am 11. April 2008

Am Freitag, den 11. April 2008 findet unsere 6. Gruppeneinheit statt.
In dieser Stunde befassen wir uns mit dem Sakrament Firmung.
Dazu erarbeiten wir nachfolgende Punkte.

1. Was „ist“ die Firmung?
Die Firmung gehört zu den sieben Sakramenten der katholischen
Kirche. Diese sind die Taufe, Beichte, Eucharistie, Ehe,
Priesterweihe und die Krankensalbung.

2. Was ist ein Sakrament?

Ein Sakrament ist ein „heiliges Zeichen“ und gleichzeitig eine
„heilige Handlung“. Gottes Heil wird uns im Sakrament nicht nur
gezeigt sondern uns darin auch gleich geschenkt. Dieses Geschenk
kann man annehmen oder ablehnen.

3. Bedeutung der Firmung
- Tauferneuerung
- Stärkung durch die Kraft des Heiligen Geistes
- engere Verbindung mit der Kirche
- Bevollmächtigung zur Verbreitung und Verteidigung des Glaubens
durch Wort und Tat

4. Voraussetzungen für die Firmung
- das Mindestfirmalter von 14 Jahren ( Der Jugendliche ist dann
religionsmündig. )
- die freiwillige Entscheidung, gefirmt zu werden
- die Taufe
- der Empfang des Bußsakramentes
- die Aneignung des Glaubensbekenntnisses

5. der Ritus
Bei der Firmung selbst breitet der Bischof über die Firmanden die
Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf sie herab. Dann spendet er
jedem Einzelnen das Sakrament, indem er ihm mit Chrisam in
Kreuzesform die Stirn salbt, ihn beim Namen nennt und dazu die
Worte spricht:

„ N.“ sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.

Der Firmand antwortet: „Amen!“

Der Bischof wünscht jedem den Frieden:
„ Der Friede sei mit dir.“
Der Firmand antwortet: „Und mit deinem Geiste!“

Während der Firmung legt der Pate als Zeichen seiner Verbundenheit
und Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des
Firmanden. Als Pate ist er bereit, dem Jugendlichen im Glauben zu
helfen und ihn immer wieder zu stützen.

6. die Zeichen
die Handauflegung
Der Bischof legt stellvertretend für Christus die Hand auf den
Firmanden. Damit will er sagen: „Du gehörst zu Christus.“

die Salbung mit Chrisam
- Beauftragung zum Leben aus christlichem Geist
- Stärkung durch den Geist Gottes
- Auszeichnung mit der Würde eines Kindes Gottes
- Auftrag, uns enger mit Christus zu verbinden

die Besiegelung
Bei der Firmung wird der Bund Gottes mit einem Menschen, der in
der Taufe begann, besiegelt, d.h. endgültig bestätigt.

7. die Botschaft
Die Botschaft der Firmung ist, dass seine Gabe, die Gaben des
Heiligen Geistes, den Heranwachsenden
- Orientierung schenken in der Sinnsuche
- Selbstbewusstsein und Stärke bringen für die Entwicklung ihrer
Persönlichkeit
- zu einem ehrfürchtigen und vertrauensvollen Menschen- und
Gottesbild
führen soll.
Diese Botschaft ist an die Gesten der Handauflegung und Salbung
gebunden.

Als Abschlussgebet versucht jeder , in einer Bitte an den Heiligen Geist zu formulieren, was er sich von Gott erhofft.

Heiliger Geist,
ich hoffe, dass du mir den richtigen Weg zeigst, wenn ich nicht weiter weiß.
Dass du mir Kraft gibst, wenn ich erschöpft bin.
Dass du mir Hoffnung schenkst, wenn ich verzweifelt bin.
Dass du mir Mut machst, auch schwierige Weg zu gehen und dass du mir eine Stütze im Glauben bist.“

“Heiliger Geist,
bitte hilf mir, wenn ich wieder einmal keine Lust auf Kirche habe. Führe mich zurück auf den richtigen Pfad und wecke in mir die Liebe zu Gott. Hilf auch denjenigen, die Kirche oftmals so langweilig machen. Gib ihnen die richtigen Eingebungen, dass aus der „langweiligen“ Kirche wieder eine lebensfrohe Kirche wird..“

“Heiliger Geist,
ich erhoffe mir von dir, dass du mir in schwierigen Zeiten beistehst. Außerdem bitte ich dich, mich auf meinen Lebensweg zu begleiten und mir zu helfen, wenn ich einmal keine Lust auf Messen habe.“

“Heiliger Geist,
ich erhoffe mir von dir, dass du mir in schwierigen Situationen beistehst und bei wichtigen Entscheidungen hilfst, die richtige Lösung zu finden.“

“Heiliger Geist,
ich hoffe, du kannst mir in schwierigen Situationen helfen, damit ich den richtigen „Weg“ finde. Könntest du mich auch im Glauben stützen?“

“Heiliger Geist,
ich hoffe, dass du mir immer hilfst, wenn ich nicht mehr weiter weiß!“




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