Was uns erwartet, wissen wir allerdings nicht so genau.
Auf die Frage nach dem Sinn der Firmung kommen folgende Antworten:
Sie hat nicht so eine große Bedeutung wie die erste heilige Kommunion.
Es wird kein aufwendiges Fest gefeiert.
Es gibt keine oder nur wenige Geschenke.
Sie gehört zu den sieben Sakramenten der katholischen Kirche.
Sie ist die Erneuerung des Taufversprechens.
Den Firmpaten suchen wir uns selbst aus. Der Taufpate ist nicht unbedingt auch der Firmpate, weil:
- die Taufpaten nicht mehr zur Kirche gehen
- man keinen der Taufpaten vor den Kopf stoßen will,
- man keinen Kontakt mehr zu den Taufpaten hat,
- sich eine andere Person besonders über diese Patenschaft freut.
Das Organisatorische ist schnell geregelt. Zur Erarbeitung der theoretischen Gruppeneinheiten treffen wir uns wöchentlich, am selben Ort und zur selben Zeit.
Danach besprechen wir unsere zwei Gemeindepraktika.
Im Aufgabenbereich „Liturgie“ sind wir uns einig. Wir beteiligen uns gemeinsam ( bis auf das Mitwirken in der Firmband ) an allen Angeboten,wie:
der Jugendkreuzweg auf der Zeche Hanielhalde in Bottrop, am 18.03.08
die liturgische Nacht im Pfarrheim, am 20.03.08 ( Gründonnerstag )
die Fahrt nach Münster mit Dombesichtigung, am 19.04.08
Außerdem übernehmen wir das Lektorenamt in drei Gottesdiensten.Der sonntägliche gemeinsame Kirchenbesuch ist nicht für alle erfreulich, aber trotzdem selbstverständlich.
Der Aufgabenbereich „Charitas“ bereitet uns zunächst einiges Kopfzerbrechen.
Frage:- Warum sollen wir in der Gemeinde aktiv werden?
- Wo sollen wir uns einbringen?
- Was können wir Sinnvolles tun?
Die Antwort kam uns mit der Frage nach dem Sinn der Firmvorbereitung. Sie lautet: „Wir sollen uns mit dem Glauben auseinandersetzen und unseren eigenen Weg zu und mit Gott finden.“ Wir wollen während dieser intensiven Vorbereitungszeit alle Eindrücke,Überlegungen,Gedanken,Beweggründe und Begebenheiten sammeln und sie in Wort und Bild festhalten. Das stellen wir dann ins Internet ( www.die6firmanden.blogspot.com).
Abends im Eröffnungsgottesdienst bekräftigen die Worte von Pfarrer Kramer unsere Entscheidung. „Wir sollen uns auf den Weg des Glaubens machen, Fragen stellen und gemeinsam Antworten suchen und finden. Dabei aber sollen wir ehrlich zu uns selbst sein. Denn man kann alle belügen, nur nicht den lieben Gott“.
Zur nächsten Gruppenstunde bereitet einer die Internetseite vor und einer formuliert aus allen Notizen unseren ersten Internetbericht – Außerdem bringen alle ihren Firmspruch mit.
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